Sevilla Sehenswürdigkeiten

Strand Andalusien

Sevilla Sehenswürdigkeiten

Sevilla - Andalusiens feurige Hauptstadt mit viel Charme

Eine der größten Sehenswürdigkeiten Sevillas - Puente de Triana
"Puente de Triana"

Sevilla Andalusiens Hauptstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten

Sevilla ist Andalusiens feurige Hauptstadt, weltweit bekannt durch Flamenco, dem Stierkampf, den Osterprozessionen und der Lebensfreude seiner Einwohner.

Sevilla hat 700.000 Einwohner und liegt idyllisch am Ufer des Flusses Guadalquivir. Das Stadtbild ist durch viele Kutschen, historische Bauten, schmale Gassen und schöner Parks geprägt.

Sevilla besticht durch ihre typisch andalusische Art und gilt als eine der schönsten Städte Spaniens. Die Stadt wurde der Legende nach von Herkules gegründet und bietet viele historische Sehenswürdigkeiten. Die reiche maurische Vergangenheit, gepaart durch die moderne andalusische Lebensfreude verleiht Sevilla einen ganz besonderen Charme.

Um einen guten Überblick über die überwältigende Anzahl an Sehenswürdigkeiten zu bekommen, empfiehlt es sich einen Tag an einer Hop On - Hop Off - Bustour durch Sevilla teilzunehmen. Die roten Doppeldeckerbusse fahren die meisten der großen Sehenswürdigkeiten an und man kann selbst bestimmen, wie viel Zeit man an den einzelnen Sehenswürdigkeiten verbringen möchte.

Sehenswürdigkeiten in Sevilla - Alcazar
Alcazar - Bäder der Königin Doña Maria de Padilla

Alcázar - Sevillas Königspalast

Der eindrucksvolle Königspalast Alcázar wurde ursprünglich von den Mauren als Festungsanlage gebaut.

Im 14. Jahrhundert, nach der Vertreibung der Mauren aus Sevilla, ließ König Pedro I, genannt Peter der Grausame, den Alcázar prachtvoll im Mudejar - Stil, auf den Ruinen der alten Festungsanlagen, neu aufbauen. Der Königspalast Alcázar wurde von maurischen Architekten, in maurischer Bauart, unter christlicher Herrschaft gebaut.

Heutzutage ist der Alcázar eine der größten Sehenswürdigkeiten Sevillas und dient noch immer als königliche Residenz. Immer, wenn der amtierende, spanische König die Stadt Sevilla besucht, so wohnt er in den oberen Stockwerken des Alcázars.

Der Königspalast besticht durch die vielen prachtvollen Bauten aus den verschiedenen Epochen, sowie den maurischen Verzierungen und den kunstvollen Kacheln und Keramiken. Beindruckend sind auch die Bäder der Königin Maria de Padilla, "Los Baños de Doña María de Padilla", eine pittoreske Grotte, welche sich unter dem Patio del Crucero befindet.

Die großen, subtropischen Gartenanlagen mit den vielen Brunnen, Hinterhöfen (patios) und Palmen sind faszinierend. Sehr sehenswert ist auch das kleine Parklabyrinth neben dem Palast.

Der Besuch des Alcázars ist höchst interessant und man kann viel über die Geschichte Sevillas erfahren, im Alcázar ist die Geschichte Andalusiens und Spaniens spürbar nah.

Für die Besichtigung kann man sich einen sehr informativen Audioguide am Eingang ausleihen. Für den Besuch des Alcázars sollte man sich mindestens 2 - 3 Stunden Zeit nehmen.

Am Eingang müssen die Besucher sich einen Sicherheitscheck unterziehen, wobei Taschen und Jacken gescannt werden. Teilweise gibt es durch den großen Andrang längere Wartezeiten. Zu Empfehlen sind die Eintrittskarten bereits, von zu Hause, übers Internet zu kaufen. Der Eintritt kostet ca. 10 Euro, wobei die Eintrittspreise für Kinder, Rentner und Studenten erheblich preiswerter sind.

Kathedrale in Sevilla
Kathedrale Santa María de la Sede
Kathedrale mit Glockenturm Giralda
quadratischer Glockenturm Giralda

Sevilla - Kathedrale Santa María de la Sede

Sevillas monumentale Kathedrale ist die 3. größte Kirche der Welt und die größte Kirche, die im gotischen Baustil erbaut wurde. Die Kathedrale misst unglaubliche 115 m in der Länge und 76 m in der Breite.

Weiterhin beherbergt Sevillas Kathedrale den größten und höchsten Altar weltweit. Die Bauarbeiten des vergoldeten Hochaltars begannen am Ende des 15. Jahrhunderts und dauerten mehr als 80 Jahre.

Nach der Vertreibung der Mauren aus Sevilla, wurde die Kathedrale in den Jahren 1401 bis 1519, auf den Ruinen einer Moschee erbaut. Der Glockenturm Giralda, sowie das Eingangstor zum Orangenhof, Puerta del Perdón, sind Überbleibsel der alten Moschee.

In der Kathedrale befinden sich mehr als 40 Kappellen, mehrere Altare, die mit herrlichen Kunstschätzen verziert sind, sowie das Grabmal von Christoph Kolumbus (1451 - 1506) und dessen Sohn Herman Colon.

Der Leichnam Kolumbus wurde am Ende des 19. Jahrhunderts von Kuba nach Sevilla überführt.
Das Grab Kolumbus gibt allerdings Rätsel auf, da es in der Kathedrale von Santo Domingo, in der Dominikanischen Republik, auch ein offizielles Grab von Christoph Kolumbus gibt.

Die Virgen de los Reyes, die Schutzpatronin Sevillas wird in der Kathedrale aufbewahrt. Jedes Jahr am 15. August findet eine große Prozession zu Ehren der Heiligen statt, die Heilige wird an diesem Tag durch die Straßen Sevillas getragen, wobei die Prozession an der Kathedrale startet und endet. Der Besucherandrang am 15. August, sowie zur Karwoche ist immens.

Glockenturm Giralda

Der 93 m hohe, quadratische Glockenturm Giralda wurde unter den Mauren als Mineret erbaut und kunstvoll mit Gold verziert. Die Christlichen Reconquistadoren entfernten das Gold und bauten auf dem Turm einen Glockenturm.

Der Glockenturm Giralda hat keine Treppen, sondern kleine Rampen. Über die Rampen und 30 Stockwerken gelangt man auf den Turm. Mit Hilfe der Rampen konnte man früher mit Pferden und kleinen Wägen den Turm besteigen. Der Glockenturm Giralda ist das höchste Gebäude im Zentrum von Sevilla, vom Turm hat man einen überragenden Blick auf die Stadt und deren Umgebung.

Sevilla - Plazza de España
Sevilla - Plazza de España

Sevillas Plazza de España, einer der schönsten Plätze Spaniens

Inmitten von Sevilla, unweit der Altstadt, liegt der Plaza de España. Der Plaza de España, ist ein absolut sehenswerter, riesiger Platz mit einer Größe von 50.000 m².

Am Rande der Plaza befindet sich ein imposanter, halbkreisförmiger Palast mit einem wunderschönen Säulengang. Der Säulengang wird an beiden Enden von zwei großen Türmen abgeschlossen. Im Halbrund, vorm Säulengang, befinden sich 48 gekachelte Nischen, die die 48 Provinzen Spaniens symbolisieren. Die bunten Kacheln zeigen interessante, historische Szenen und sind beschriftet mit dem Namen der jeweiligen Provinz.

Die originelle, halbrunde und wohl einzigartige Architektur des Palastes wurde öfters verfilmt, durch Filmszenen wie in "Lawrence von Arabien" und "Star Wars" wurde der Plaza de España weltberühmt.

Vorm Palast ist ein wunderschöner Springbrunnen und ein 500 m langer Wasserkanal, welcher von vier pittoresken Brücken überquert wird. Im Park kann man Ruderboote mieten und eine kleine Bootstour auf dem Wasserkanal unternehmen. Des weitern laden viele Kutschen zur romantischen Kutschfahrt ein.

Maria Luisa Park in Sevilla
Sevilla - Maria Luisa Park

Maria Luisa Park - Sevillas grüne Oase der Ruhe

Der Maria Luisa Park wurde im Jahr 1929 zusammen mit der Plaza de España, zur Iberoamerikanischen Ausstellung, angelegt. Der Maria Luisa Park befindet sich zwischen der Plaza de España und dem Ufer des Flusses Guadalquivir und ist Sevillas Ruheoase, ideal zum Ausruhen von der Hektik der Großstadt.

Im Park befinden sich zwei sehr schöne, gut erhaltende Pavillons, in denen ein Archäologisches Museum, sowie ein Museum der andalusischen Volkskunst und Tradition untergebracht sind. Beide Museen sind sehenswert und einen Besuch wert. Zwischen den Pavillons ist der Plaza Americano, der von vielen weißen Tauben besiedelt ist.

Im Maria Luisa Park sind mehrere Teiche, Springbrunnen und Denkmäler. Die kleinen Wege im Park sind ideal zum Herumschlendern. Die vielen Palmen, Blumen, Orangenbäumen spenden Schatten, erholsam von der Hitze der Sommersonne Andalusiens.

Stadt Sevilla
Blick vom Glockenturm Giralda aufs Barrio de Santa Cruz

Barrio de Santa Cruz - Sevillas quierlige Altstadt

Das malerische Altstadtviertel Barrio de Santa Cruz, gelegen zwischen der Kathedrale und dem Königspalast Alcázar, ist besonders sehenswert. Der schöne Stadtteil ist eine riesige Fußgängerzone, ein Labyrinth aus vielen kleinen Gassen mit kleinen Plätzen, in dem man beim Schlendern schnell die Orientierung verlieren kann. Im typisch andalusischen Barrio de Santa Cruz sind viele kleinere Geschäfte, sowie Restaurants, Bodega- und Flamenco - Bars.

Abends ist das lebendige Stadtteil sehr gut besucht, man kann flanieren, in eine der vielen Tapas - Bars oder Restaurants einkehren und sich eine Flamenco - Show ansehen.

Sevillas Altstadt ist weltbekannt durch die Operas "Der Barbier von Sevilla", "Don Juan" und "Carmen".

Eine Carmen Statue erinnert an die Hauptfigur der gleichnamigen Novelle. Die schöne Zigeunerin sang und tanzte in den Bars von Santa Cruz, arbeitete in der Tabakfabrik und wurde in der Stierkampfarena vom unglücklich, verliebten Don José erstochen.

Das Bario de Santa Cruz ist Sevillas ehemaliges Judenviertel, la Juderia. Im Jahr 1391 wurden, während eines grausamen Pogroms, viele der 5.000 Einwohner vertrieben oder umgebracht. Das Barrio de Santa Cruz war anschließend für lange Zeit ein heruntergekommenes Armenviertel und wurde erst 1929, zur Iberoamerikanischen Ausstellung, im neuen Glanz wieder hergerichtet.

Ostern - Urlaub in Sevilla
Semana Santa Prozession

Sevilla - Festivals, Feste, Fiestas

Semana Santa

Die Semana Santa (Palmsonntag bis Ostersonntag) wird in Andalusien mit großen Passionsumzügen gefeiert. In den Prozessionen werden Heiligenfiguren, auf schweren Podesten, durch die Straßen der Stadt getragen. In großen Trauerprozessionen wird an die Leidensgeschichte von Jesus Christus gedacht. Die Semana Santa ist Spaniens größtes religiöses Fest.

Die Büßer Prozessionen von Sevilla sind die bekanntesten in ganz Spanien. Täglich und auch nachts finden mehrere Prozessionen statt, welche durch die einzelnen Bruderschaften der verschiedenen Stadtteile organisiert werden. Eine unbeschreibliche Atmosphäre verleihen die vermummten Büßer, die durch die Altstadt Sevillas ziehen, teilweise barfuß und mit langen Kutten und spitzen Kapuzen bekleidet.

Zur Karwoche kommen Besucher und Gläubige aus der ganzen Welt nach Sevilla.

Feria de Abril

Die Feria de Abril ist Andalusiens größtes Frühlingsfest, in dem tausende von auswärtiger Besucher nach Sevilla kommen. Die Feria de Abril dauert eine Woche und ist im Gegegensatz zur Semana Santa ein fröhliches Fest. Die meisten Besucher der Feria tragen typisch andalusische Trachten, viele kommen in offenen Pferdekutschen oder hoch zu Pferde zum Fest.

Entlang des Flusses Guadalquivir werden hunderte von kleinen Häuschen "Casetas" aufgebaut. Der andalusische Sherry fließt in Strömen und von überall ertönt der Rhythmus der Sevillana, ein dem Flamenco ähnlicher Tanz. In den "Casetas" wird ausgelassen zur Sevillana getanzt und gesungen.

Auf dem Festgelände sind mehrere Fahrgeschäfte, Karussells und ein Riesenrad. Spaß für Groß und Klein. Die Feria wird mit einem großen, prachtvollen Feuerwerk beendet.

Das Hotel sollte man zu den beiden großen Festen rechtzeitig reservieren.

"Quien no ha visto Sevilla no ha visto maravilla" - Wer Sevilla nicht gesehen hat, der hat keine Wunder gesehen. -
Spanisches Sprichwort

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